Entwickelt in Deutschland
Persönliche Beratung
Cloudbasierte Produktverwaltung
Sichere Zahlung
Exklusiv für Unternehmer
Insights Rescue Center Denmark

Wie die Schleifkorbtrage mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten begeistert

Rettungskräfte setzen die Schleifkorbtrage erfahrungsgemäß zu verschiedenen Zwecken ein. Diese wird getragen, über den Boden geschliffen bzw. gerollt oder schwimmt im Wasser. Als Antwort auf diese vielseitige Anwendung haben wir mit der Schleifkorbtrage Carapace ein variables Produkt konzipiert, welches mit Tragegriffen, Kufen, Rädern, Gleisrad oder einem Schwimmkörper erweitert werden kann. Denn nicht nur bei Rettungen an Land sind Korbtragen zuverlässige Einsatzbegleiter, sondern auch bei der Wasserrettung ist die Schleifkorbtrage Carapace nicht mehr wegzudenken.

Über die Wandelbarkeit der Carapace und die anspruchsvollen Bedingungen zu Land und Wasser, erfahren Sie mehr in diesem Artikel.

Wasserrettungen bei Wind und Wetter

Um die anspruchsvollen Bedingungen der Rettung im Wasser besser zu verstehen, haben wir das Gespräch zum Experten Johnny Krupa gesucht. Er weist 20 Jahre Erfahrung im Rettungs- und Sanitätsdienst auf und ist Ausbildungsleiter bei dem Rescue Center Denmark in Esbjerg. Dort unterrichtet Johnny Krupa sowohl Mitarbeiter aus der Windkraft in Höhenrettung als auch Mitarbeiter aus der Küstenrettung in Wasserrettung. Johnny Krupa fühlt sich in der Höhe wie auf dem Wasser ganz zu Hause, wenngleich die Rettungsbedingungen im Wasser meist sehr rau sind:

„Die Wasserrettung birgt die weitaus größeren Herausforderungen, denn das Wetter ist meist sehr schlecht, wenn man auf dem Wasser zu einem Rettungseinsatz fährt.“

Einsätze aller Art, ob bei Überflutungen, in Küstennähe oder auf dem offenen Meer fallen in das Aufgabengebiet der Küstenrettung. Umso wichtiger ist das passende Equipment, welches den Bedingungen auf dem Wasser standhält und die Einsatzkräfte bestmöglich unterstützt.

Ein Allrounder, ob zu Wasser oder auf dem Land

Die Korbtrage Carapace ist bisher bekannt durch ihre Unverwüstlichkeit bei Feuerwehr- oder Rettungseinsätzen zur Bergung von Personen und dem Transport von Equipment. Um mühelos längere Distanzen zu überwinden, kann die Schleifkorbtrage mit einem Fahrgestell und pannensicheren Rädern ausgerüstet werden. Diese können schnell und unkompliziert je nach Bedarf vor Ort angebracht werden. Das schnelle Montieren der Räder an der Schleifkorbtrage ist für den Experten Krupa von großer Bedeutung:

Befestigen der Stollenräder am Fahrgestell

“Die Möglichkeit bei Erreichen von festem Grund, schnell und einfach Räder zu befestigen, ist ein wesentlicher Unterschied zu herkömmlichen Rettungsprodukten und erleichtert den Transport bis zur wartenden Ambulanz ungemein.“

Aber auch die Wasserrettung setzt auf den Einsatz der Carapace: Dank des faltbaren und damit platzsparenden Schwimmkörpers Carabouy wird die Schleifkorbtrage wassertauglich. Dabei kommen die Einsatzkräfte ganz ohne starre und sperrige Schwimmelemente aus. Je nach Situation am Einsatzort kann der aufblasbare Schwimmkörper mittels Klettbefestigung an der Korbtrage angebracht werden. Auf diese Weise entfällt für die Einsatzkräfte eine weitere Umlagerung der Geretteten. Diese werden im Wasser geborgen, auf dem Boot transportiert und an Land zum Rettungsdienst befördert. Dadurch kann der Patient entlang des gesamten Rettungsprozesses auf ein und derselben Trage transportiert werden, denn unnötige Bewegungen bergen oftmals ein großes Risiko für den Patienten.

Der Patient befindet sich entlang des gesamten Rettungsprozesses in der Schleifkorbtrage

Damit bietet SmartEm eine smarte Kombilösung, damit Rettungskräfte am Einsatzort für alle Eventualitäten gewappnet sind und immer das richtige Equipment bei sich haben. Mit wenigen Handgriffen wird die Carapace zu dem Rettungsgerät, welches zur individuellen Situation passt.

Rettung im Wasser

Das nachfolgende Video zeigt die Korbtrage mit dem Schwimmkörper im Einsatz. Dabei befindet sich die Trage zu einem großen Teil unter der Wasseroberfläche – was augenscheinlich zunächst fremd wirkt, für die Rettung jedoch essentiell ist.

Durch die Unterkühlung werden die Extremitäten des Patienten automatisch weniger durchblutet, weshalb stärkere Bewegungen vermieden werden sollten. Das Wasser um sowie in der Trage lässt diese gleiten und liefert den nötigen Auftrieb – für alle Beteiligten. Der Gerettete wird durch den Wasserdruck in der Trage immobilisiert und die Retter finden Halt an der Trage. Im Endeffekt wird der Transport zu Wasser auf diese Weise sicherer und einfacher:

„Die Bergung aus dem Wasser, aber auch der Transport der Verunglückten – dort macht SmartEm das Leben der Einsatzkräfte leichter.“

Wie im Video veranschaulicht, kann zusätzlich das Spineboard eine Hilfe sein, um den Geretteten noch schneller auf die Schleifkorbtrage zu befördern. „Vergessen Sie jedoch nicht die Liegematte vor dem Einsatz im Wasser herauszunehmen, andernfalls wird diese das Weite auf dem offenen Meer suchen“, fügt Johnny Krupa lachend hinzu.

Rettung aus der Höhe

Nicht selten wird bei der Suche und Bergung von vermissten Personen auf den Einsatz eines Helikopters zurückgegriffen. Mit dessen Hilfe kann unter anderem die Wasseroberfläche schneller abgesucht werden oder Rettungsboote zum Vermissten geleitet werden. Dabei liegen die Einsatzorte bis zu 15 Kilometer von der Küste entfernt.

Welche Faktoren bei der Wasserrettung mittels Helikopter zu beachten sind, hat das Fährunglück der Estonia im Jahr 1994 vor Finnland gezeigt, bei dem viele Menschen die Rettung aus dem Wasser nicht überlebten. Seit diesem Unglück besteht Wissen darüber, dass Verunglückte in einer horizontalen Position geborgen werden müssen. Denn aufgrund der starken Unterkühlung konzentriert der Körper seine Anstrengungen auf die lebenswichtigen Organe, weshalb die Durchblutung der Extremitäten reduziert wird. Durch plötzliches Herausbewegen aus dem Wasser, entfällt der Wasserdruck, wodurch der Blutdruck gefährlich sinkt. Hinzu kommt die Muskelentspannung der Opfer durch die Erkenntnis, dass jetzt die Rettung erfolgt sei.

Wasserrettung früher und heute

Nicht nur das Equipment macht die Wasserrettung heute im Vergleich zu früher einfacher. Während früher oftmals lokale Fischer maßgeblich an der Rettung beteiligt waren, ist es heute hochqualifiziertes Fachpersonal, welches umfangreiche Erste-Hilfe Maßnahmen und Medikation direkt vor Ort verabreichen kann. Selbst bei sommerlichen Temperaturen, leiden die Verunglückten rasch an Unterkühlung, was die Notwendigkeit der richtigen Behandlung zusätzlich verstärkt.

Fazit

Beim Rescue Center Denmark hat die Schleifkorbtrage Carapace Ihre Beständigkeit im Wasser mit Bravur bewiesen. Um die Langlebigkeit des Materials zu gewährleisten, empfehlen wir, dieses nach dem Gebrauch mit klarem Wasser abzuspülen, um das Salzwasser zu entfernen.

Ob am Meer, an Binnengewässern oder bei Überschwemmungen – sollten auch Sie Ihre Kompetenzen bei der Wasserrettung prüfen, bietet SmartEm Ihnen eine umfangreiche Schulung und Beratung vor Ort an, um den Ausrüstungsbedarf mit Ihnen zu prüfen. Kontaktieren Sie dafür gerne Jens Hartmann.



Kommentare

0 Kommentare bisher